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Das große Vergessen - Behandlung und Betreuung von Menschen mit Demenz

Rund 2 Millionen Menschen leiden deutschlandweit an Demenz. Wir haben mit zwei ErgotherapeutInnen über die Erkrankung gesprochen.

Sich selbst vergessen. Nicht mehr wissen, wer man ist, wann man ist, wo man ist, wer die anderen sind, wie Alltag geht. Diese beängstigende Vorstellung ist für rund 2 Millionen Menschen in Deutschland Realität – sie leiden an einer sogenannten degenerativen Demenz. Bernadette Rauscher hat sich den Welt-Alzheimer-Tag am 21.09.2018 zum Anlass genommen, um mit zwei jungen Menschen zu sprechen, die einiges zu dem Thema zu sagen haben: Rosanna und Sven arbeiten beide als Ergotherapeuten und haben schon vielfältige Erfahrungen sammeln können in der stationären und ambulanten Behandlung von Menschen mit Demenz.

 
AutorIn: Bernadette Rauscher | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 15:35 Minuten

Wer bei sich oder einem Angehörigen erste Anzeichen einer Demenz wahrnimmt, oder sich Sorgen wegen üngewöhnlicher Verhaltensweisen macht, wendet sich am besten zunächst an den Hausarzt. Mit einschlägigen Testverfahren kann dann eine Demenz recht eindeutig diagnostiziert werden, oder aber abgeklärt werden, ob die Beschwerden nicht auch eine andere Ursache haben. Wer sich über konkrete Hilfen im Umkreis informieren möchte, kann sich zum Beispiel an "Wegweiser Gerontopsychiatrie Mittelfranken" wenden. Im Netz sind sie unter https://www.wegweiser-gerontopsychiatrie-mfr.de/wegweiser/mittelfranken/gespraechsgruppen-fuer-angehoerige zu finden.

Am Ende unseres Gespräches möchten Rosanna und Sven den Angehörigen noch besonders ans Herz legen, Hilfe zu suchen, wenn sie die Pflege daheim nur schwer allein stemmen können, oder sich Unterstützung wünschen, um mit der emotionalen Belastung besser umgehen zu können. Informationen zu Selbsthilfegruppen und anderen Hilfsangeboten finden sich ebenfalls auf der Website von "Wegweiser Gerontopsychiatrie Mittelfranken".

 

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